Das Deutsche Schreibmaschinenmuseum

    * 90 Jahre Deutsches Schreibmaschinenmuseum *

     


    An unserem Institut wurde seit 1934 eine der weltweit wichtigsten Sammlungen zur Schreibmaschinengeschichte aufgebaut. Der Grundstock wurde mit einer Lehrsammlung im benachbarten Kulmbach gelegt, die schon damals über 120 Exponate umfasste. 1936 zog das Museum in die Stadt Bayreuth.

     

    Der Bestand gewährt einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Schreibtechnik in den letzten eineinhalb Jahrhunderten.

     

    Aktuelle Informationen mit Öffnungszeiten und Angeboten bietet die eigenständige Homepage unseres Museums.

     

    ACHTUNG:

     

    Wir befinden uns mittlerweile in unserem neuen Domizil in der Oberthiergärtner Straße 36 a.

    Einen kurzen Einblick ins wiedereröffente Museum bietet ein Video zur Industrieführung in Bayreuth (externer Link, ab Minute 2:55).

     

    Die Exponate des Deutschen Schreibmaschinenmuseums laden zur Besichtigung und zum Verweilen ein. Der Weg von den ersten mechanischen Schreibmaschinen zum Computer ist weit. Die von rastlosen Erfindern in vielen Ländern entwickelten Schreibgeräte belegen eindrucksvoll die Geschichte des mechanischen Schreibens und technischer Möglichkeiten.

     

    Beachten Sie besonders den neu gestalteten Ausstellungsraum zur Geschichte der IBM-Schreibmaschinen.

     

    Lassen Sie sich von der Vielfalt der technischen Ideen und Lösungsvarianten überraschen!

     

    Unser Museum beteiligt sich u. a. an der Museumsnacht, die regelmäßig in Bayreuth stattfindet.

     

    Wir würden uns freuen, Sie nach unserer Wiedereröffnung am neuen Standort zu Führungen und Präsentationen begrüßen zu dürfen.

     

    Das Museum wird ehrenamtlich betreut. Wenn Sie uns besuchen möchten, sprechen Sie bitte rechtzeitig einen Besichtigungstermin mit uns ab.

     

    Unserer Sammlung umfasst derzeit bis zu 600 ausgestellte Exponate. Einige wenige Glanzstücke möchten wir Ihnen hier präsentieren.

     

Diese Bar Lock wurde 1888 in den USA für den deutschen Markt hergestellt (Umlaute links unten!).

Obwohl die Schreibmaschine fast 140 Jahre alt ist und noch keine Umschalttaste kennt (dunkle Tasten für Großbuchstaben, helle für Kleinbuchstaben eine sogenannte Volltastatur), sind die Buchstabentasten schon weitgehend so angeordnet wie auf der heutigen Computertastatur.

Die deutsche Mignon 2 aus dem Jahr 1901 weist einen Typenzylinder auf (oben erkennbar) - dem erst viel später realisierten Kugelkopf nicht unähnlich.

Die Steuerung des Typenträgers erfolgt nicht über Tasten, sondern mithilfe eines Zeigers: Indem dieser auf einen Buchstaben des Auswahlfelds gezogen wird, wird ein mit einem Kugelgelenk verbundener Stab bewegt. Diese Bewegung überträgt sich auf den Typenzylinder.

Hier sehen Sie eine 1914 in Deutschland hergestellte Ultima, ebenfalls eine Typenzylinder-Schreibmaschine.

Die geringe Zahl der Tasten rührt daher, dass jede Taste dreifach belegt ist.

Mit der Typenzylindersteuerung über Tasten (und nicht über einen Zeiger) wirkt diese Schreibmaschine schon fast modern...

 

Leitung des Deutschen Schreibmaschinenmuseums:  Alexandra Blum

Die weltweit einzigartige IBM-Sammlung, die das Deutsche Schreibmaschinenmuseum beherbergen darf, verdanken wir Herrn Eberhard Meyer.

Die Leitung des Museums hatten zuvor inne: Günter Pschibl (2021 - 2023), Holger Woppmann (2013 - 2021),  Hans Gebhardt (1969 - 2012) und Carl Müller (1936 - 1968). Diesen vier herausragenden Persönlichkeiten, die mit unermüdlichem ehrenamtlichen Einsatz viele Jahre lang selbstlos für das Museum tätig waren bzw. weiterhin sind, verdankt das Deutsche Schreibmaschinenmuseum unfassbar viel.

-> Hier finden Sie den Flyer des Museums

 

Bitte beachten Sie:

Aufgrund zahlreicher Anfragen weisen wir darauf hin, dass die Schätzung des Werts privater Schreibmaschinen nicht zu den Aufgaben des Deutschen Schreibmaschinenmuseums gehört. Aus personellen und zeitlichen Gründen können wir keine Wertgutachten erstellen.

Wir empfehlen Ihnen, sich an spezialisierte Auktionshäuser zu wenden. Ansonsten können wir auf Wunsch einen Kontakt zu einem beratenden Gutachter (nicht vereidigt) herstellen, der Einschätzungen vornehmen kann (kostenpflichtig).