Deutsche Bibliothek für Kurzschrift,
    Textverarbeitung und Maschinenschreiben

    Unsere Bibliothek umfasst rund 20.000 Titel und ist damit die zweitgrößte einschlägige Fachbibliothek in Deutschland (nach der Stenografischen Sammlung der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden). Rund 75 % unseres Bestandes sind inzwischen mithilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft katalogisiert.

     

    Der stenografische Bestand vermittelt ein umfassendes Bild von der Entwicklung der Stenografien in Deutschland und im Ausland während der letzten 2000 Jahre. Die Bibliotheksbestände dienen insbesondere der systemtheoretischen und kurzschrifthistorischen Forschung. Darüber hinaus unterstützen sie uns bei der Entschlüsselung alter Stenogramme und sind hilfreich in der Lehrerausbildung.

     

    Auch unsere Bibliothek geht mit der Zeit: Schwerpunktmäßig werden seit einigen Jahren wissenschaftlich gehaltvolle Bestandseinheiten digitalisiert und erschlossen. Auf Anfrage können wir einschlägige Forschungsprojekte und Tagungen durch die Bereitstellung elektronischer Quellen unterstützen.

     

    Die Sammlung umfasst viele wertvolle Stücke. Das Werk mit der nachstehend abgebildeten Titelseite ist zwar nicht das kostbarste, vielleicht aber das in deutschen Stenografenkreisen am meisten verehrte: Die "Anleitung". So wird verkürzend der Titel "Anleitung zur deutschen Redezeichenkunst oder Stenographie" (1834) von Franz-Xaver Gabelsberger genannt. Sein Werk bildete die Grundlage für die gegenwärtige deutsche Stenografie (Deutsche Einheitskurzschrift), aber auch für zahlreiche andere Stenografiesysteme im In- und Ausland. Noch heute nutzt man Gabelsbergers Stenografie (in angepasster und modernisierter Form) z. B. in Bulgarien, Finnland, Griechenland und Italien.

 

 

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